Wir über Uns
Die Bläsergruppe Marksburg blickt mittlerweile auf eine 62-jährige Geschichte zurück. Seit 2018 wird die Bläsergruppe von Ulrich Jarzab als Hornmeister geleitet.

Ulrich Jarzab
Mit Erfolg leitet der erfahrende Hornmeister seit 2023 regelmäßig Anfängerkurse, um die Tradition zu pflegen und Jäger zu den herbstlichen Drückjagden fit zu machen, die Totsignale sowie die Jagdleitsignale zu blasen. Unterstützt wird er dabei vom stellvertretenden Hornmeister Stefan Rudolf und dem 1. Vorsitzenden Peter Hamm. Gemeinsam hat man beschlossen ab 2025 eine regelmäßige Übungsstunde für Anfänger und Wiedereinsteiger zu etablieren.
Auf den Übungsabenden wird aber nicht nur geprobt, auch das gemütliche Beisammensein und ein bissl Jägerlatein wird zelebriert.
Die Bläsergruppe Marksburg repräsentiert auf Geburtstagen und Beerdigungen die Hegeringe Lahnstein und Bad Ems / Naussau, sowie die Kreisgruppe Rhein-Lahn. Außerdem stellt sie auf Gesellschaftsjagden, Weihnachtsmärkten und weiteren musikalischen Veranstaltungen ihr Können unter Beweis.

Marksburg Marsch
Ihren Anfang hatte die Bläsergruppe auf Initiative von Peter Sesterhenn und Klaus Eulberg. 1963 riefen die beiden alle interessierten Jäger in der Umgebung zusammen: Eine Bläsergruppe sollte her. Zur ersten Versammlung, auf dem Hof Aspich in Lahnstein, kamen 30 Personen. Danach halbiert sich die Teilnehmerzahl zwar, blieb dann aber über Jahre hinweg konstant.
Klaus Eulberg wurde zum 1. Vorsitzenden, Hornmeister und Kassierer in Personalunion der damals noch „Loreley-Nord“ genannten Bläsergruppe gewählt. Musikalisch bediente er sich den Standradwerken von Stief, komponierte aber auch eigene Märsche. Der erste war der "Aspich-Marsch" – in Anlehnung an den Übungsort. Weitere Märsche sollten über die Jahre folgen.
1969 animierte die Fusion des Loreley-Kreises und des Unterlahn-Kreises zum Rhein-Lahn-Kreis, die drei bestehenden Bläsergruppen dazu, neue Namen mit Bezug auf örtliche Sehenswürdigkeiten zu suchen. Die Bläsergruppe „Marksburg“ wurde geboren. Vor diesem Hintergrund komponierte Klaus Eulberg einen weiteren Marsch: den legendären und weit über die Grenzen hinaus bekannten „Marksburg-Marsch".

Bläserhütte
Nach der Schließung des Hof Aspich wechselte der Übungsort mehrmals, bis die Gruppe 1978 schließlich eine Jagdhütte am Königsborn in Dachsenhausen erwerben konnte. Bis heute finden hier die wöchentlichen Übungsabende statt. Nach dem Tod von Heinrich Weidenfeller, übernahm Josef Noll den Vorsitz der Bläsergruppe für fast zwei Jahrzehnte.
Sein Nachfolger im Amt, Klaus Eulberg, blieb bis 2010 Vorsitzender der Bläsergruppe. Seit dieser Zeit ist Peter Hamm der Vorsitzende. 2011 wurde Eulberg einstimmig auf der Jahreshauptversammlung für seine Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt. Im Jahr 2013 übergab er nach fünf Dekaden die Aufgaben des Hornmeisters, im Rahmen der 50-jährigen Vereinsjubiläumsfeier, an seinen Nachfolger. Bis zu seinem Tode im Jahr 2022 setzte er sich weiter für die Bläsergruppe ein.
Bis heute liegt es der Bläsergruppe „Marksburg“ besonders am Herzen das Brauchtum lebendig zu halten.
Sollten Sie Interesse am Jagdhorn blasen haben, melden Sie sich doch einfach mal beim 1. Vorsitzenden, Peter Hamm. Die Bläsergruppe „Marksburg“ freut sich auf Ihren Besuch